Durch die Erarbeitung und Anwendung eines Workflows im gesamten redaktionellen Prozess kann doppelte Arbeit vermieden und sichergegangen werden, dass nichts vergessen wird. Ein Workflow schafft Klarheit in der Kommunikation und Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit. Selbst für weniger komplexe Projekte empfiehlt sich das Festhalten der einzelnen Schritte.
Ein Workflow hält das „Was? Wer? Wie? An Wen? Wo?“ fest. Mögliche Schritte eines Workflows können sein: Planung der Inhalte, Briefing der Autor*innen, Erstellung der Inhalte, Abgabe des Manuskripts, Lektorat, inhaltliche und fachliche Begutachtung, rechtschriftliches Korrektorat, Endlektorat, Abnahme durch Autor*in, Einpflege, Publikation, Übersetzung.
Beispiel:
Redaktioneller Workflow vom Compendium heroicum
Der redaktionelle Workflow des Compendiums ist in vier Bereiche untergliedert. Die dort genannten Aktivitäten werden jeweils noch ausführlicher in Form einer Checkliste beschrieben, wie hier exemplarisch für den Bereich „Lektorat“ dargestellt.
I Prüfung des Artikels
- 0. Eingang des Manuskripts
- 1. Lektorat
- „Inhaltliche Prüfung durch Redaktion:
- Erfüllt das Manuskript die Anforderungen des Artikelleitfadens? Fehlen wesentliche Teile?
- Ist Artikel verständlich geschrieben?
- Ist die Argumentation nachvollziehbar?
- Ist Artikel kompatibel mit den Prämissen des SFB und den übrigen Artikeln?
- Ist die zitierte Literatur korrekt nachgewiesen?
- Klärung von Bildrechten“
- „Inhaltliche Prüfung durch Redaktion:
- 2. Korrektorat
- 3. Peer-Review
II Eingabe in OES
- 4. Anlegen des Artikels
- 5. Übertragung des Textes
- 6. Verschlagwortung
- 7. Literaturnachweise übertragen
- 8. Abbildungen/Quellenboxen einpflegen
III Vorschau und Abnahme
- 09. Generieren der Web-Vorschauen
- 10. Prüfen der Web-Vorschau
- 11. Generieren der PDF-Vorschau
- 12. Prüfen der PDF-Vorschau
- 13. Abnahme der Vorschau durch Autor*in
IV Publikation
- 14. Publikation des Artikels
- 15. Homepage aktualisieren (de/eng)
- 16. Sicherung/Publikation des Artikels: Repositorium
- 17. Bekanntmachung und Verbreitung